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Traumhaftes Thailand, können wir es genießen?

Lesezeit: 3 Minuten

NEWS Update März 2024

Unsere Zeit in Thailand verging rasend schnell. In diesem Reiseupdate erzählen wir euch von einer traumhaften Insel, welche Überraschungen uns dort erwarteten und ob wir die Zeit genießen konnten 😉

Als wir mit dem Fahrrad die Grenze von Kambodscha zu Thailand erreichten, verwandelte sich die etwas staubige und ab und an mit Steinen übersäte Straße, zu einer sauberen Asphaltschicht. Dafür ging es jetzt deutlich bergauf und bergab! Kaum strampelten wir 5 Minuten bei einer Affenhitze den Berg hinauf, sausten wir auch schon wieder für wenige Sekunden hinab. Unser erstes Ziel war ein abgelegener Ort direkt am Meer. Im Gegensatz zu den kambodschanischen Stränden, wo wir überall Familien beim gemeinsamen Essen und Trinken begegneten, war hier kaum eine Menschenseele. Nur ein paar Männer, die auf einem abgesteckten Feld mit ihren Wurfkugeln Boccia spielten. Der Strand war sehr sauber und auch öffentliche Duschen und Toiletten gab es hier. Herrliche Ruhe und zelten kein Problem! Nach einer kleinen Yoga Runde ging es entspannt am nächsten Morgen in die nächste größere Stadt, nach Trat. Dort lernten wir Germy kennen, eine junge Mama aus Kamerun, die seit einigen Jahren mit ihrer Tochter in Thailand lebt. Es wart total spannend, Geschichten über ihr Leben in Kamerun und nun in Thailand zu hören.

Von Trat aus ging es dann mit der Fähre auf eine traumhafte Insel. Zufällig lernten wir dort Jasmin, Dennis und ihren kleinen Sohn aus Deutschland kennen. Kaum auf der Insel angekommen, blickten wir den Tatsachen ins Auge: Diese Insel ist zwar wunderschön mit ihren weißen Sandstränden, türkisem Wasser und dem Dschungel Flair – dafür sehr, sehr hügelig. Solche Steigungen hatten wir zuletzt im Himalaya in Indien, natürlich nicht so hoch, aber ähnlich steil! Gleich wenige Meter vom Pier entfernt, führte eine sehr steile Straße in den Dschungel. Ja genau, es gab nur einen Weg und den mit vollgepackten (60-70kg), schweren Reiserädern erklimmen? Oweh…

Wir hatten Glück. Wir waren ja nicht die einzigen Neuankömmlinge. Am Pier wurden scharenweise die Touristen mit Pickups abtransportiert zu ihren Unterkünften. Jasim und Dennis boten uns an, unser Gepäck mit im Auto bis zu ihrer Unterkunft zu transportieren! Echt super, so konnten wir mit den Rädern hinterher fahren und das Gepäck später abholen. Für uns ging es nach 2 Stunden Berge fahren und Gepäck abholen gleich an den Strand, wo wir uns ein schattiges Plätzchen für unser Zelt aussuchten. Viele der Touristen kamen erstaunt näher und unterhielten sich mit uns über unsere Reise. Ein Paar war so begeistert, dass sie uns gleich zum Essen einluden, worüber wir uns riesig freuten. Danach verging die Freude ganz schnell, als die Polizei mal wieder vor unserem Zelt stand… natürlich durften wir hier nicht bleiben und sollten in ein Hotel gehen… Bei unserem zur Verfügung stehenden Budget undenkbar! Nach einigem Hin und Her, fanden wir eine Lösung, mit der alle zufrieden waren. Wir konnten auf dem Grundstück eines Einheimischen zelten, der die Diskussion mit verfolgte.

Wir wollten die wenigen Tage auf der Insel nutzen, um Mal komplett zur Ruhe zu kommen. Nicht stundenlang Fahrrad fahren. Nicht jeden Tag einen neuen Platz für das Zelt finden. Nicht Content (Filme, Berichte, Fotos, Posts….) produzieren und nicht stundenlang auf Social Media Beiträge posten, Mails oder Nachrichten beantworten. Sondern einfach nur Zeit für uns. Einfach mal einen Gang runterschalten und nur den Moment genießen. Das hat nicht ganz so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben… Leider hat Dani sich auch noch einen Hexenschuss eingefangen. Aber trotzdem waren wir sehr dankbar, die Schönheit um uns herum zu erleben und etwas zur Ruhe zu kommen. Zu realisieren, wie sehr Social Media die Reise dominiert und sich über die Jahre langsam Druck aufbaut, den man erst spürt, wenn man ein paar Schritte zurück tritt… Mehr dazu und wie Social Media unsere Reise verändert bringen wir demnächst in einem eigenen Beitrag.

Zurück auf dem Festland radelten wir weiter und erhielten in Pattaya eine Einladung für knapp eine Woche in einem Zimmer mit eigenem Bad zu übernachten und sogar den Pool zu nutzen. Wir brauchen wohl nicht erwähnen, dass wir trotzdem weiter Videos produziert und Content erstellt haben 😉 Leider sind die 30 Tagen in Thailand viel zu schnell vergangen und wir haben es von der kambodschanischen Grenze nur bis Bangkok geschafft. Jetzt ist es an der Zeit das Land zu verlassen, auch Visa Run genannt. Daher wollten wir das Zweckmäßige mit dem Angenehmen verbinden. Deshalb haben wir in Bangkok das nächste große Kapitel unserer Reise vorbereitet! Es geht zurück nach Indien! Die nächsten beiden Monate werden sehr, sehr spannend, tiefgreifend und wir freuen uns schon unheimlich darauf! Ihr könnt gespannt sein, warum, wieso, weshalb und was alles passiert – ehe wir im Mai wieder zurück nach Thailand gehen und dort unsere Fahrrad Reise fortsetzen.

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Wir sind zur Zeit auf einer 5 jährigen Weltreise mit dem Fahrrad! Komm mit auf Social Media und wir entdecken zusammen die Welt.

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